Rheinberg, natürlich niederrheinisch

NRW-MINISTERIN MONA NEUBAUR BESUCHT RHEINBERG -NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE ALS GELEBTE DEMOKRATIE

Rheinberg, den 17.07.2025. Die nordrhein-westfälische Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und stellvertretende Ministerpräsidentin, Mona Neubaur, besuchte in dieser Woche im Rahmen ihrer Sommertour die Stadt Rheinberg. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Steuerungsgruppe der Nachhaltigkeitsstrategie empfing Bürgermeister Dietmar Heyde die Ministerin in der Stadthalle und führte sie durch ein abwechslungsreiches und konstruktives Programm rund um die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt.

 

Der Termin begann mit einem herzlichen Empfang in der Stadthalle. Bürgermeister Dietmar Heyde begrüßte die Ministerin und die zahlreichen Gäste aus der Stadtgesellschaft mit einer kurzen Ansprache. Die Ministerin hob bereits in ihrer Begrüßung die Wichtigkeit einer partizipativen Nachhaltigkeitsstrategie für die jetzigen, vor allem aber auch für die kommenden Generationen hervor.

 

Dabei wurde auch das „Rheinberger Nachhaltigkeitsglücksrad“ in Betrieb genommen. Das Glücksrad zeigt die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die für die Zukunft unserer Erde entscheidend sind. Es wurde zu einem unterhaltsamen Auftakt: In einer ersten Runde drehte der Bürgermeister das Rad, las das ermittelte Nachhaltigkeitsziel auf Rheinberger Platt vor und die Ministerin übersetzte dies sichtlich amüsiert ins Hochdeutsche. In der zweiten Runde drehte die Ministerin und las das globale Ziel auf Rheinberger Platt vor — zur großen Freude der Anwesenden musste der Bürgermeister übersetzen. Beide meisterten diese Aufgabe mit Humor und unter großem Applaus der Gäste.

 

Im Anschluss stellte Bürgermeister Dietmar Heyde in aller Kürze die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Rheinberg vor, die unter breiter Beteiligung der Stadtgesellschaft entwickelt wurde. Kirchen, Unternehmen, Vereine, Schulen und viele interessierte Bürger*innen haben gemeinsam über 80 konkrete Maßnahmen erarbeitet, um Rheinberg nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Die Strategie enthält klare Handlungsfelder für die Verwaltung und die Stadtgesellschaft und zeigt, wie wichtig gemeinsames Engagement für die kommenden Generationen ist.

 

Ministerin Neubaur betonte die Vorbildfunktion dieser Strategie: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie hier in Rheinberg Bürgerinnen und Bürger die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten. Nachhaltigkeit lebt vom Mitmachen — und genau das geschieht hier. Solche Prozesse sind das Herz einer lebendigen Demokratie.“

 

Im zweiten Teil des Besuchs wurden der Ministerin zwei konkrete Projekte aus der Bürgerschaft vorgestellt. Michael Miss und Klaus Lorenz vom „Bürgerverein Zukunft Budberg e. V.“ berichteten über ihre geplanten Aktivitäten in mehreren Handlungsfeldern, unter anderem im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Außerdem präsentierten die privaten Investoren Tobias Dümmen und Simon Schulz ihre Pläne zur Errichtung einer großen Photovoltaikanlage auf einem freien Gelände am Rande der BAB 57, die künftig 6.000 Haushalte mit Strom versorgen kann.

 

Ministerin Mona Neubaur trug sich bei ihrem Besuch auch in das Goldene Buch der Stadt Rheinberg ein. Seit 1981 haben sich schon etliche Berühmtheiten aus Politik, Sport, Kirchen, Kultur, Vereinen sowie Rheinberger Bürger*innen für besondere Verdienste um die Stadt und bei Besuchen im Goldenen Buch verewigt. Darunter der jetzige Bundeskanzler Friedrich Merz, Olympiasiegerin Isabell Werth, Model Claudia Schiffer und Kardinal Joachim Meisner.

Der Bürgermeister mit Frau Neubaur vor dem Glücksrad

Der Bürgermeister und Frau Neubaur vor dem Buch der Stadt

Bei ihrem Besuch trug sich Mona Neubaur auch in das Goldene Buch der Stadt ein.