Rheinberg, natürlich niederrheinisch

SIE SIND NICHT ALLEIN

Rheinberg, 13.09.2022. Wenn ein kleiner neuer Rheinberger bzw. eine kleine neue Rheinbergerin unterwegs ist, ist die Freude in der Familie groß und man steckt in voller Vorfreude und Glückseligkeit. Aber es zeigen sich oft auch Ängste und Unsicherheiten vor dem Unbekannten. Fragen wie „Mache ich auch alles richtig?“ „Wo kann ich mir Rat und Unterstützung holen?“ kommen nahezu immer auf.

 

Die „Rettung“ ist gar nicht weit weg. Die Stadt Rheinberg hat mit ihren „Frühen Hilfen“ ein schönes Paket geschnürt, was in wichtigen Themenbereichen Unterstützung leisten kann. Die Frühen Hilfen können für die Zeit von der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensalter des Kindes in Anspruch genommen werden. Unterstützt durch Ehrenamtler*innen, hat Sarah Schäfer aus dem Fachbereich Jugend im März 2021 die Verantwortung für diesen wichtigen Bereich übernommen. Durch die Corona-Pandemie waren besondere Hindernisse zu überwinden. Sarah Schäfer nahm die Herausforderung an. Es war ein hohes Maß an Flexibilität, Geduld und Engagement aller Familien und Mitarbeiter*innen sowie den Ehrenamtler*innen erforderlich. Die Stadt Rheinberg leistete mit ihren „Frühen Hilfen“ im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften auf unterschiedlichste Art und Weise Unterstützung.

 

Der erste Willkommensbesuch gerade geborener kleiner Rheinberger*innen wurde durch das Frühe-Hilfen-Team in seiner Form ganz nach dem Sinn der Familien und stets bedürfnisorientiert nach vorheriger Terminabsprache gestaltet. Dem zuvor ging ein Willkommensschreiben, in dem die Präferenzen für einen Besuch definiert werden konnten. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften fanden die Besuche bei den Familien Zuhause statt. Man traf sich auf Balkonen, Terrassen oder nur vor der Haustüre, aber auch bei Spaziergängen. Zusätzlich wurde angeboten, dass die schöne Willkommenstasche, die jeder Familie bei den Treffen übergeben wird, in der Dienststelle abgeholt werden konnte.

 

Wichtig war dem Fachbereich Jugend der Stadt Rheinberg den Familien zu signalisieren, dass trotz der schweren Zeiten die Akteure der „Frühen Hilfen“ ein offenes Ohr haben, um die wunderschönen neuen Lebensereignisse mit den neuen kleinen Erdenbürger*innen und ihren Familien zu teilen, aber auch eine beratende/unterstützende Stelle in schwierigen Situationen bieten zu können.

 

Das Familienpaket, das in seiner Form mit der Willkommenstasche beim Begrüßungsbesuch ausgehändigt wird oder vorweg in der Schwangerschaft zu bekommen ist, ist mit unterschiedlichsten Flyern und Broschüren gefüllt, die je nach familiärem Bedarf mit verschiedensten weiteren Informationsmaterialien gefüllt wird. Infos gibt es zu Themengebieten wie

 

  • Gesundheit und Pflege von Säuglingen und Kleinkindern
  • Beikost- Ernährung & Kleinkinder-Ernährung
  • Freizeitgestaltung und Kurse für Schwangere und Familien mit Babys und Kleinkindern
  • familienbegleitende Unterstützungsangebote
  • wirtschaftliche Unterstützungsangebote sowie
  • Informationen / Anlaufstellen zu den pädagogischen, psychologischen und sozialen Beratungsstellen und Institutionen

 

Das Team der „Frühen Hilfen“ steht mit Rat und Tat zur Seite, damit ein guter Start ins Familienleben gelingt.

 

Das Familienpaket enthält außerdem für die neugeborenen Rheinberger*innen ein individuell handgefertigtes Präsent, das von vielen Ehrenamtler*innen mit großer Hingabe genäht, gestrickt oder auch gehäkelt worden ist. Dabei arbeitet der Fachbereich Jugend der Stadt Rheinberg bereits seit Jahren mit Frau Margit Janßen des Geschäfts „Strickleiter“ auf der Rheinstraße zusammen. Die Geschäftsführerin engagiert sich mit Herz und Leidenschaft und findet immer wieder in ihrem Kundenkreis liebe Menschen, die schöne warme Stricksöckchen oder süße Mützen stricken.

 

Auch die „Tuwas Genossenschaft eG“, die in ihrem Projektladen auf dem Melkweg unter Leitung von Frau Birgit Kraemer regelmäßig mit den geflüchteten Frauen Handarbeitskreise bildet, steuert immer wieder wunderschöne individuelle Dreieckstücher für die Neugeborenen bei.

 

Auch Bürgermeister-Gattin Sabine Heyde gestaltet ganz zauberhafte Wickeltaschen und Dreieckstücher, über die sich die jungen Familien immer sehr freuen.

 

Ehrenamtliche, die ihre Zeit, ihr Geld und ihre tollen Fähigkeiten dafür einsetzen, anderen eine Freude zu bereiten und/oder andere mit einem Geschenk zu unterstützen, dass man sich selber nicht hätte leisten können, sind etwas ganz Besonderes. Die Stadt Rheinberg ist sehr dankbar, dass es solche Menschen gibt und bedankt sich bei allen auch im Namen der Familienpaket-Empfänger, die immer wieder überrascht sind, so ein schönes Willkommensgeschenk in ihrem Familienpaket zu finden.

 

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wieviel ein wertschätzendes und hilfsbereites Miteinander bewirken kann. Doch leider kam es in dieser Zeit auch zu Ausfällen und kurzzeitigen Geschäftsschließungen, weil z.B. entsprechendes Material schlechter zu beschaffen war und somit einige ihr Handarbeits-Hobby zum Teil sogar aufgegeben haben.

 

Jeden Monat vergrößert sich die Rheinberger Bevölkerung um ca. 25 Neugeborene. Um auch weiterhin jedem kleinen neuen Bürger*in ein schönes Willkommensgeschenk mit ins Familienpaket packen zu können, ist die Stadt Rheinberg auf der Suche nach neuen Ehrenamtlichen, die mit einem Werk ihrer Handarbeitskunst die kleinen Rheinberger*innen bei einem guten Start ins Leben unterstützen möchten. Interessierte können sich gerne bei Frau Sarah Schäfer vom Sonderdienst „Frühe Hilfen“ der Stadtverwaltung jeden Mittwoch in der Zeit von 8.30 bis 11.30 Uhr unter der Rufnummer 02843 171-368 oder per Mail an sarah.schaefer@rheinberg.de melden. Auch für Fragen zu den „Frühen Hilfen“ der Stadt Rheinberg steht Frau Sarah Schäfer gerne zur Verfügung.

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Foto: Stadt Rheinberg | Pixabay